Donnerstag, 12. September 2013

Unknown 2013 - Ein Rückblick


Warum eine Buchmesse besuchen, die kleiner als die Frankfurter oder Leipziger Buchmesse ist? Das ist eine Frage, die sich viele stellen werden, die selbst schon mal ein Buch schreiben wollten. Tatsächlich ist das aber falsch gedacht, denn auch eine kleine, noch unbekannte Buchmesse kann ihre Vorteile haben. im heutigen Post will ich über meine Beweggründe für meine Teilnahme an der Unknown 2013 berichten und darüber, inwieweit ich meine Ziele erreicht habe.

Mein erstes und wichtigstes Ziel war, Kontakte zu knüpfen und Leute kennenzulernen.  Das ist mir definitiv gelungen. Ich habe einige Autorenkollegen kennengelernt,  und Kontakte zu Verlagen geknüpft.  In diesem Punkt habe ich also mein Plansoll erfüllt. Gewissermaßen als Bonus bin ich nun im Organisationsteam der Messe an der Planung des nächsten Events beteiligt.

Das zweite Ziel war, mein Buch zu bewerben. In Anbetracht der Tatsache, dass die Unknown 2013 die erste Veranstaltung ihrer Art war, bin ich nicht davon ausgegangen,  dass sich wahre Menschenfluten durch die Gänge wälzen.  Ich hatte deshalb nur wenig Werbematerial zusammengebastelt - insgesamt rund 20 Leseproben und 40 Flyer. Von den Leseproben sind neun Stück mitgenommen worden,  ich habe also eine Quote von fast fünfzig Prozent gehabt.  Ich denke, für ein Buch,  dass noch erst habe ich damit einen guten Schnitt gemacht.  Jenseits der schwarzen Berge scheint also nicht nur mich,  sondern auch andere zu interessieren. 

Außerdem habe ich dazugelernt. Ich werde keine Lesung mehr halten,  wenn es mir schon am Morgen nicht gut geht. Das ist dann kein angenehmes Erlebnis für mich und meine Zuhörer. Da ist es besser, nichts zu erzwingen. Ich werde in Zukunft eine Lesung absagen, wenn ich mich krank fühle.

Alles im allem lässt sich festhalten, dass die Messe sich für mich bereits gelohnt hat. Spannend wird auf jeden Fall, die zukünftige Entwicklung der Unknown zu beobachten. Der Start war jedenfalls vielversprechend.

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