Freitag, 28. August 2015

Im Sommerloch



Kennst du das? Du hast ein paar Ideen, was du in dein Blog posten könntest, aber so richtig gefällt dir keine davon, der Abwasch in der Küche müsste gemacht werden und im Arbeitszimmer brechen die Bücherstapel unter ihrem eigenen Gewicht zusammen. Außerdem ist da noch das neue Buch, dass auch noch geschrieben sein möchte. Was passiert also? Ich prokrastiniere! 

Es ist nicht so, dass ich nichts tun würde, beim Kurzgeschichten-Band geht es weiter voran, und ich bin jetzt regelmäßig in der Kunstschule, um die Grenzen von dem, was ich kann weiter hinauszuschieben. Das kostet natürlich alles Zeit, da fällt das Blog teilweise etwas hintenüber. 

Grundsätzlich sehe ich da aber kein Problem, schließlich kann ich mich nicht klonen und so muss halt alles schön der Reihe nach geschehen. 

Da ich seit meinem Umzug nun etwas längere Zeit in Bus und Bahn verbringe, nutze ich die Zeit, um an meinen Stories weiterzuschreiben. So habe ich nicht ganz das Gefühl, gar nichts auf die Reihe zu bekommen.

Was also kann ich tun? Nach neuen Themen suchen zum Beispiel. Einfach schon mal ein paar Posts anfangen und sie dann zuendeschreiben, wenn mir ein zündender Funke gekommen ist. Mich auf die Marketing-Tutorials stürzen, deren Neusprech mir jedes Mal Kopfweh bereitet. 

Jedenfalls ist alles besser als sich hängen zu lassen. 

Freitag, 14. August 2015

Die Legenden entwickeln sich weiter



Wer schon öfter bei Literatura Fragmentata vorbeigeschaut hat, wird bemerkt haben, dass ich nicht nur Schreibtipps gebe, sondern auch ein Buch geschrieben habe. Jenseits der schwarzen Berge (JdsB) ist nun knapp ein Jahr alt und es wird Zeit, mit den Legenden von Thamat weiter voranzuschreiten. Bevor es aber an das Schreiben des nächsten Romans geht, möchte ich einen Kurzgeschichtenband einschieben, der einige Fragen beantwortet, die in JdsB offengeblieben sind.

Unteranderem werden die Hintergründe verschiedener Figuren aus JdsB ausgeleuchtet, z.B:
  • Wie sind Beren und Gingadol in das Dorf der Ucca gekommen? Wo stammen sie her?
  • Es wird ein Erlebnis aus der Kindheit Prinzessin Anarias geben, das (zugegebener Maßen) schrecklich war und mit den seltsamen Tempeln im Tal oberhalb der Stadt Tonolorn zu tun hat.
  • Eine weitere Geschichte befasst sich mit der Vergangenheit Gathnorrs, der weit mehr ist als nur ein einfacher Schafshirte
  • Gingadol erinnert sich an ein dramatisches Erlebnis aus seiner Zeit in der Magierakademie
und natürlich noch vieles mehr.

Keine der großen Legenden


Was das Buch selbst angeht, so wird des nicht der zweite Band der Legenden von Tamath-Reihe sein, sondern der erste Band eines Spin-Offs, dass anhand von Kurzgeschichten die Hintergründe zu den »großen« Geschichten näher ausleuchtet und meinen Lesern die Welt, die hinter JdsB steckt näherbringt.

Ich habe vor, die EBook-Fassung hier auf meinem Blog (und auf der Website, wenn sie einmal fertig ist) kostenlos im Epub- und im Mobi-Format zum Download zur Verfügung zu stellen. Die Printfassung wird über Amazon zu beziehen sein und dasselbe schöne Layout besitzen wie die Legenden-Reihe.

Natürlich mache ich auch hier wieder die Zwischenillustrationen selbst, wobei ich hier ein wenig mit verschiedenen Zeichen-Techniken experimentieren möchte.

Warum Kurzgeschichten?


Das ich den Kurzgeschichten-Band einschiebe hat zwei Gründe: Einmal hatte ich nach dem Schreiben von JdsB das Gefühl, dass noch nicht alle Aspekte, über die ich noch etwas hätte sagen können, gesagt waren.

Andererseits hatte ich auf den Lesungen, wo ich neben anderen aufgetreten bin, das Problem, dass ich Teile aus dem Buch braucht, die kurz genug waren, um beim Vorlesen das Zeitlimit nicht zu sprengen. Deshalb lag es nahe, einen kleinen Band mit Kurzgeschichten zu verfassen.

Als dritten Grund kann ich noch anführen, dass ich die Kurzgeschichten gerne als Experimentierfeld benutze, um Dinge auszuprobieren, ohne die Menge an Vorbereitungen treffen zu müssen, die ich für ein großes Buch brauche.

 

Warum das EBook umsonst?


Warum gebe ich das EBook umsonst her? -- Gute Frage! Der Grund ist einfach. Ich hänge an meiner Fantasywelt, sie ist mein Palais Ideal und ich möchte, dass sie bekannter wird. Und der beste Weg, etwas im Internet bekannter zu machen, ist, es kostenlos zu vergeben.

Freitag, 7. August 2015

Warum du eine Lesung halten solltest, auch wenn du EBook-Autor bist

 
In den verschiedenen Autorenforen lese ich des Öfteren, dass sich die Autoren nicht sicher sind, ob es etwas bringt, Lesungen zu halten. Da gilt besonders für EBook-Autoren, die ja kein physisches Exemplar ihres Produktes vorweisen können. Dennoch bietet eine Lesung viele Vorteile, die man auch als EBook-Autor nicht vernachlässigen sollte


Einer der größten Vorteile einer Lesung ist, dass man sich den potenziellen Kunden persönlich bekannt macht und zudem in direkten Kontakt mit Kollegen und Veranstaltern kommt. Man kann neben der eigentlichen Lesung quasi als Side-Event Networking betreiben.


Daneben hat man die Möglichkeit, zu erleben, wie die Story sich im realen Leben macht, ob sie ankommt oder ob es Stellen gibt, die haken. Nicht zuletzt bietet so eine Lesung die Möglichkeit, für das eigene Buch Werbung zu machen und vielleicht sogar ein oder zwei Bücher zu verkaufen.


Was aber tun, wenn man nur ein EBook hat? Hier bietet es sich an, einen Dummy anzulegen, d.h. ein Einzelexemplar, dass die Besucher der Lesung in die Hand nehmen können. Wie das geht, habe ich in einem anderen Post beschrieben.


Für mich geht es heute auf die nächste Lesung in der Fünte in Mülheim-Heißen und ich freue mich darauf.


Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und viel Glück!